Freiwillige Feuerwehr Hohenthann e.V.

Helfen in Not ist unser Gebot

Chronik der FFW Hohenthann

( bis 20.02.1999 übernommen aus der Festschrift zum 125 jährigen Jubiläum, erstellt von Schriftführer Siegfried Ramsauer )


Die löbliche gegenseitige Hilfeleistung in Not und Gefahr reicht allein nicht mehr aus, so schreibt der Chronist anfangs des 19. Jahrhunderts über das Feuerlöschwesen in Bayern.


Darum werden im Gemeindeedikt von 1818 eigene Verbände für eine organisierte Löschhilfe gefordert, die die Anschaffung und Unterhaltung von kostspieligen Feuerlöschmaschinen fördern sollten. Allein im Bezirksamt Rottenburg werden solche Verbände nicht gegründet. Im Distriktsratsgesetz von 1852 werden die Disdrikte verpflichtet Feuerlöschmaschinen anzuschaffen.

1869 erläßt das Königlich Bayerische Staatsministerium des Inneren eine Entschließung, mit der die Bildung von Feuerwehren angeregt werden soll. Der Bezirksamtmann Johann Baptist Loritz sorgt nun mit Nachdruck dafür, dass Feuerwehr gegründet werden.

Der Chronist berichtet von einer Brandkatastrophe bei der in einer Septembernacht 1868 der gesamte Eichstätterhof durch Brandstiftung niederbrennt und die Bewohner nur mit Mühe, mit den Kleidern in der Hand, das nackte Leben retten können, während der gesamte Viehbestand und sogar der Hofhund an der Kette verbrennt. Nur die Pferde konnten gerettet werden. Eine solche Katastrohe und andere Brände, die sich in dieser Zeit häufen, haben zusammen mit dem Druck von oben bewirkt, dass nun in vielen Ortschaften Feuerwehren gegründet wurden. Dem Beispiel anderer Ortschaften folgend, hat sich auch eine freiwillige Feuerwehr Hohenthann gebildet und zeigt die Ortsgemeinschaft hierbei eine große Opferwilligkeit, so schreibt der Chronist Jakob Zandt, Schullehrer zu Hohenthann.

Als Gründer der Freiwilligen Feuerwehr Hohenthann dürfte der damalige Bürgermeister Bartholomäus Helfer in Frage kommen, von dem der Chronist berichtet was für löbliche Unternehmungen auf seine Anregungen unter seiner besonderen Beteiligung, in der Zeit seines amtlichen Wirkens von 1870 bis 1900 mit richtigem Verständnis eingeleitet und verwirklicht wurden.

Die Bürgermeister waren damals vom Bezirk beauftragt, für einen geordneten Aufbau und eine gute Ausbildung der Feuerwehr zu sorgen. Der damalige Pfarrer, der königlich geistliche Rat und Dekan Thomas Lechner unterstützt die gute Sache der Feuerwehr, die Schullehrer werden von Amts wegen als Schriftführer eingesetzt. Dies müßte in Hohenthann der oben genannte Jakob Zandt gewesen sein.

Die erste Löschmaschine der jungen Wehr ist eine Druckpumpe ohne Saugvorrichtung auf zwei Rädern montiert. Das Löschwasser muss mit vielen Leder- , später Blecheimern von fleißigen Helfern zugetragen und in die Spritze eingefüllt werden. Bereits 1890 wird von der Feuerlöschmaschinenfabrik Justus Christian Braun aus Nürnberg mit der Fabriknummer 3059 die damals modernste Feuerlöschmaschine, eine Saugdruckpumpe, gekauft. Die alte Löschmaschine wird in Bibelsbach abgegeben.

1897 wird von der Gemeinde Hohenthann für 5.265,67 Mark bei einem Kredit von 5.400 Mark, mit einem Drittel Zuschuss eine zentrale Löschwasserversorgung errichtet. Andere Pläne mit mit Kosten von 15.000 Mark werden zwar wiederholt gemacht, aber von den 344 Einwohnern in 60 Wohngebäuden abgelehnt. Das Wasser vom Pfarrweiher wird zum Wasserhäusl im Bräuanger geleitet und dort in einem Rservoir mit dreißig Kubikmetern gesammelt, nachdem es die Widderanlage des Rauchecker´schen Brauhauses passiert hat. Eine große Saugdruckpumpe für 16 Mann, wo abwechselnd jeweils 8 Mann pumpen, drück bei einem Brand das Löschwasser den Berg hoch. Aus vier Hydranten kann das Wasser einer weiteren Spritze und mit Schläuchen zum Brandplatz gepumpt werden.

1907 brennt die Brauerei Zaubzer nieder, heute steht dort der Vilserwirt.

1911 wird die Feldscheune, wo heute der ,,Bräustadl '' steht, ein Opfer der Flammen.

Vom 7. August 1912 findet sich ein Vermerk, dass bei Brandeinsätzen 1911 in Haimhausen und bei einem Waldbrand bei Hohenthann Bier im Werte von 25,56 Mark getrunken werden und erst am 7. August 1912 von der Gemeinde bezahlt werden. ( Warum das Bier erst ein Jahr später von der Gemeinde bezahlt wird, ist leider nicht mehr zu klären - Anmerkung des Chronisten )

Am 14. Juni 1913 brennt der Stadl samt Stallungen des Kriegers von Hub nieder.

Am 4. November 1913 vernichtet das Feuer den Stadl des Luginger von Pfarrkofen.

1915 ergeht vom Königlich Bayerischen Innenministerium ein Erlaß über das Feuerlöschwesen in Kriegszeiten. Darin heißt es: ,, Die Geistlichen und Lehrer sollten ihren hohen Einfluß benützen, um die geschwächten Feuerwehren zu stärken. Besonders die Jugendlichen sollen sich ab dem 16 Jahr zum freiwilligen Dienst melden. "  Während des ersten Weltkrieges findet man keine Aufzeichnungen, da viele Feuerwehrleute eingezogen werden. Auch in den folgenden Jahren sind die Aufzeichnungen die die Feuerwehr Hohenthann betreffen sehr spärlich. Einer dieser Vermerke ist, dass die Gemeinde 1921 für die Feuerwehr 100 Meter Schläuche für die Spritze angeschafft hat.

1923 wird bereits über den Ankauf einer Kraftfahrspritze im Gemeinderat diskutiert.

1924 veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr ihr 50- jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe. Eine schöne, neue Fahne mit dem Bildnis des heiligen Florian und der Aufschrift ,, Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr " auf der einen Seite und ,, Freiwillige Feuerwehr Hohenthann " mit der Jahreszahl 1874 - 1924 auf der anderen Seite, wird von Pfarrer Trindl geweiht. Die Fahnenmutter ist Therese Huber von Altenburg, Patenverein ist die freiwillige Feuerwehr von Oberergoldsbach.

1928 erläßt die Gemeinde eine ortspolizeiliche Verordnung zum Brandschutz.

1929 wird eine Motorspritze der Marke lilipu der Firma Magirus AG München für 2.600 RM gekauft. Die Pumpe leistet 400 l in der Minute bei 60 m Gesamtförderhöhe. Der Gemeinderat beschließt, dass zur Überlandhilfe der Motorspritze ein Brandeinsatz nur im Umkreis von zehn Kilometern geleistet wird. Die Brände in weiterer Entfernung können die Wehren Rottenburg, Pfeffenhausen und Ergoldsbach löschen. Aus den folgenden Jahrzehnten sind Berichte, die die Feuerwehr betreffen, äußert spärlich. Auch das Gemeindearchiv belegt diesen Zeitraum nur dürftig.


1931 brennt die 40 m lange Scheune in Eichstätt ab.

1932 wird eine große Scheune in Weilmeier ein Raub der Flammen. Während des 2. Weltkrieges war die Brandgefahr besonders groß. Deshalb wird neben der freiwilligen Feuerwehr eine Pflichtfeuerwehr eingesetzt, die aber in Hohenthann nie so recht zur Geltung kommt.

1946 wird die Hohenthanner Wehr zu einem Brand in Weihenstephan gerufen, bei der die gräfliche Brauerei, die Brennerei, die Scheune und die halbe Scheune des Gutshofes abbrennen.

1947 beim Brand des Holzhauser-Anwesens wird die alte Handpumpe von 1890 zum letzten Mal eingesetzt. Dabei ist besonders zu erwähnen, dass wegen Wassermangels der Brand schließlich mit Odel ( Jauche ) von der Rauchenecker-Stallung eingedämmt wird. Die Motorspritze versagt und die Hydranten liefern auch kein Wasser. Daraufhin wird 1948 im Brauereihof ein Löschwasserbassin im Scharwerksdienst errichtet.

1950 erhält die Hohenthanner Feuerwehr die damals modernste Motorspritze eine Metz TS - 8. Die erste Motorspritze, die Margirus Liliput, gekauft 1929, wird an Piegendorf verkauft.

1952 wird ein Gerätehaus mit Schlauchtrockenturm gebaut.

1954 stellt die Gemeinde einen Feuerschutzplan ( als pdf zum Download  ) auf. Daraus geht u.a. hervor, dass die Wehr 30 Aktive hat. Aa Löschwasseranlagen sind in der Mitte des Ortes 2 Wasserbassins und am Rande des Ortes 2 Löschteiche ausgewiesen. In disem Jahr brennt             das ,, Molker-Maier-Haus " , ein Holzhaus, vollständig ab.

1957 wird der Stall von Vilser Untergambach von einem Brand vernichtet. Aus der Liste der Mitglieder von 1964 geht hervor, dass die Feuerwehr derzeit 53 zahlende Mitglieder hat.

1965 wird durch einen Umbau der Brauerei der Löschwasserbehälter aus dem Jahre 1948 neben das sogenannte Bräustüberl verlegt.

1966 findet sich im Archiv der Vermerk, dass die Feuerwehr ein Feuerwehrfahrzeug erhalten soll. Weiter haben 3 Gruppen in diesem Jahr das Leistungsabzeichen abgelegt. Neben Ausrüstungsgegenständen wie Schläuche, Verteiler usw. im Wert von 6.019 DM erhält die Feuerwehr auch eine 4-teilige Steckleiter.



Im Herbst 1967 wird ein modernes Löschfahrzeug ein Mercedes-Benz-LF 8 TS für rund 39.000 DM gekauft.

Von der Generalversammlung des Jahres 1970 findet sich in der Landshuter Zeitung ein Bericht, aus dem hervorgeht, dass die Hohenthanner Wehr zu diesem Zeitpunkt 47 Aktive hat. Auch wird der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses angesprochen. Ein Brand aus Aign ist ebenfalls verzeichnet

1971 wird bei der Generalversammlung bemängelt, dass die Bereitschaft bei der Feuerwehr Dienst zu leisten nicht gerade vorbildlich sei. Derzeit sind 43 Aktive zu verzeichnen. Der in Gemeinschaftsarbeit getätigte Umbau des Gerätehauses wurde abgeschlossen.

1972 wird das Feuerlöschwesen durch die Zentrale Wasserversorgung mit 35 Unterflur- und 10 Überflurhydranten im Ort wesentlich verbessert.

Bei der Generalversammlung am 28. April 1973 wird einstimmig beschlossen, 1974 das 100-jährige Gründungsfest zu feiern.

1974 wird die Funkalamierung der FFW Hohenthann eingeführt.

Am 1. März 1975 wird die jährliche Generalversammlung abgehalten, bei der festgestellt wird, dass derzeit 42 aktive Feuerwehrmänner Dienst tun, es aber mit dem Nachwuchs hapert.

25. August 1975. Die Gemeinde erläßt eine Satzung für die Erhebung einer Feuerschutzabgabe.

In ihrer Generalversammlung am 20. März 1976 beschließt die Feuerwehr eine neue Feuerwehrsatzung.

Aus einer Auflistung von 1977 ergeben sich 164 Feuerwehrpflichtige - Jahrgang 1915 bis 1957

Am 27.Oktober 1977 findet eine Nacht-Großraumübung der gemeindlichen Feuerwehren statt. Brandobjekt ist die Schlossbrauerei.

Die Generalversammlung am 12. Mai 1978 ist äußert schwach besucht. Lediglich 11 der 56 Aktiven sind anwesend. Es wird auch moniert, dass die Übungen schlecht bis sehr schlecht besucht werden.

1981 erhält die Feuerwehr Hohenthann eine Feuerwehrleiter.

Bei der Generalversammlung 1981 ist vermerkt, dass man zu einem Garagenbrand in Obergambach und einem Scheunenbrand in Oberergoldsbach gerufen wurde.

1982 werden erstmals Planungen für ein Feuerwehrhaus in Hohenthann im Gemeinderat besprochen und der Chronist verzeichnet einen Großbrand in Altenburg, bei dem der Dachstuhl eines Schweinestalles völlig abbrennt.

Am 12. August 1983 wird nach langer Zeit wieder ein Feuerwehrfest gefeiert.

Bei der Generalversammlung vom 7.Juni 1984 wird eine neue Feuerwehrsatzung beschlossen.

Im Sommer 1984 legen Aktive das Leistungsabzeichen in Silber ab.

1985 befasst sich der Gemeinderat erneut mit dem Bau eines neuen Feuerwehrhauses.

Am 6. Juli 1985 hält die Feuerwehr ein Grillfest auf dem Rathausparkplatz ab

Mitte 1986 hat die Feuerwehr einen Stand von 63 Aktiven in 6 Löschgruppen.

Am 21. September 1986 wird die Feuerwehr zu einem Fahrzeugbrand in Weihenstephan, am 22. November 1986 zu einem Gebäudebrand in Rottenburg und am 2. März 1987 zu einer Überschwemmung in Türkenfeld gerufen.

Im Sommer 1988 vernichtet ein Großbrand eine Scheune mit Maschinenhalle des Gastwirtes Huf in Petersglaim.


1989 erhält die Feuerwehr ein gebrauchtes Tanklöschfahrzeug TLF 16/24 der Feuerwehr Eching. Der Preis beträgt DM 18.000.- . Die Feuerwehr hat jetzt 80 Aktive. Die Fahne aus dem Jahre 1924 wird renoviert. Die Feuerwehr nimmt am Gründungsfest mit Fahnenweihe des FC Hohenthann teil. Die Feuerwehr macht einen Ausflug ins Salzkammergut.


Kaufvertrag TLF 16

Kaufvertrag TLF 16


Am 5. Mai 1990 lädt die Feuerwehr Hohenthann die Gemeindefeuerwehren zum ersten Florianitag nach Hohenthann ein.

Am 14. Juli 1990 besichtigt eine Feuerwehrabordnung mit dem Gemeinderat verschiedene Feuerwehrhäuser.

Im Oktober 1990 liegt der Feuerwehr der Entwurf des neuen Feuerwehrhauses zur Beratung vor.

Am 18. Juni 1991 wird der Eingabeplan des Feuerwehrgerätehauses Hohenthann im Gemeinderat genehmigt.

Am 6. und 7. Juli 1991 besucht man die Feuerwehr Milkau in der ehemaligen DDR.

Am 1. August 1991 ist ein Hochwasser Einsatz mit beiden Fahrzeugen in Pfeffenhausen zu leisten.

Vom 1. bis 3. Mai 1992 erfolgt der Gegenbesuch der Feuerwehr Milkau in Hohenthann.

Am 10. August 1992 muss die Feuerwehr wegen Hochwasser in Ergoldsbach und Sturmschäden bei Kammermeier in Buch ausrücken.

Im Herbst 1992 ist Baubeginn des neuen Feuerwehrhauses. Bis zu seiner Fertigstellung werden eine große Anzahl von Ausschußsitzungen und vor allem weit über 2.500 freiwillige Arbeitsstunden von den Hohenthanner Feuerwehrlern und deren Helfer geleistet.

Am 15. September 1995 wird das neue Feuerwehrhaus eingeweiht. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 2 Millionen Mark.

Am 16. September 1995 kann die Bevölkerung im Rahmen eines ,, Tags der offenen Tür " das neue Feuerwehrhaus besichtigen.

Am 1. Mai 1996 wird erstmals beim neuen Feuerwehrhaus durch die Feuerwehr ein Maibaum aufgestellt und ein Maifest abgehalten.

1996 berät  der Gemeinderat über den Kauf eines neuen Feuerwehrfahrzeuges. Dazu findet am 12. Juni 1995 ein Vorführtermin beim neuen Feuerwehrhaus statt.

Am 29. Januar 1997 beschließt der Gemeinderat, den Ankauf eines neuen Fahrzeuges LF 16/12 bei der Firma Ziegler.

Mitte März 1997 zerstört ein Brand im Anwesen Siegl einen Mädrescher.

Am 20. Januar 1998 wird die Fahnenstickerei Panny wegen der neuen Fahne besucht.

Bei der Generalversammlung am 12. März 1998 wird festgestellt, dass derzeit 66 Kameraden aktiven Dienst leisten. Weiter wird beschlossen, den Feuerwehrverein als ,, Freiwillige Feuerwehr Hohenthann e.V. " ins Vereinsregister eintragen zu lassen. Außerdem wird bekanntgegeben, dass das 125-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe als großes Fest gefeiert werden soll.

Am Samstag 9. Mai 1998, findet die Weihe des neuen Tanklöschfahrzeuges LF 16/12 durch Pfarrer Pinzer im Zusammenhang mit dem Florianitag statt.

Am 23. Oktober 1998 findet das Schirmherrn-Bitten statt.  1. Bürgermeister Rauchenecker gibt dabei seine Zusage.

Am 28. November 1998 erfolgt das Fahnenmutter- und Fahnenbrautbitten. Waltraud Zenger sagt als Fahnenmutter und Andrea Hüttner als Fahnenbraut zu.

Im Dezember 1998 werden Hinweistafeln für das Gründungfest aufgestellt.

Am 20. Februar 1999 wird Türkenfeld als Patenverein wegen der Übernahme der Patenschaft aufgesucht. Auch hier erhält man eine Zusage. Bis einschließlich Ende März 1999 sind bereits 24 Sitzungen des Festausschusses zu verzeichnen.

Vom 29. bis 30. Mai 2004 feierte dir FF Türkenfeld ihr 125 jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe. Die Wehr aus Hohenthann war als Patenverein beteiligt.

Der 26.10.2006 war ein sehr trauriger Tag, denn es verstarb der Altbürgermeister Fritz Rauchenecker nach schwerer Krankheit. Dieser hatte über Jahrzehnte die Feuerwehren der Gemeinde begleitet und immer hervorragend unterstützt. Sargbegleitung und Totenwache der Hohenthanner Wehr waren Ausdruck der Dankbarkeit für diese Verdienste.



Am 12.09.2010 wurde das neue Staffellöschfahrzeug StLF 10/6 geweiht und der Wehr übergeben. Die Beschaffung gestaltete sich sehr schwierig, wobei die ersten Gespräche bereits im Herbst 2008 geführt wurden. Der Wunsch auf ein anderes, insbesondere Allradfahrzeug wurde durch den damaligen Kreisbrandrat Gerner blockiert. Für die Zusatzbeladung ,, Beleuchtungsanlage " die mit einem Anschaffungsbetrag von 7.855.- € zu Buche schlägt wurde der Betrag auf 10.000 € aufgerundet und dieser Geldbetrag aus dem Feuerwehr Verein der Gemeinde als Zuschuss übergeben.


Am 09. Mai 2015 fand die Fahrzeugweihe für das neue Mehrzweckfahrzeug MZF 11/1 statt. Nachdem die alten Fahrzeuge verkauf wurden, war Platz im Gerätehaus für dieses vielseitig zu Einsätzen, Übungen oder Servicefahrten Atemschutz zu verwendende Fahrzeug. Die Planungen und Erkundungen für die passende Fahrzeugausstattung begannen auch hier bereits im Frühjahr 2011. Trotz Mehrkosten entschied man sich für ein Allradfahrzeug übergab jedoch aus dem Feuerwehrverein hierfür einen Geldbetrag von 5.000.- € als Zuschuss an die Gemeinde.